Bereits die Präsentation des Kurses legt für mich nahe, dass es sich nicht um E-Learning 2.0 handelt. Im Falle von E-Learning 2.0 interagieren und lernen Mitglieder einer community miteinander sowie entwickeln Lernmaterialien. Meist handelt es sich bei dieser community um eine limitierte Gruppe von LernerInnen (z. B. Studierende eines Kurses), die z.B. über Weblogs miteinander kommunizieren.
Im Falle des Videos von David Mease spricht man m.E. von E-Learning 1.0, da der Inhalt vom Vortragenden hergestellt, in Kurse strukturiert und von Studierenden "konsumiert" wird. Weiters baut der Kurs auf einem Buch und nicht auf Kommunikation innerhalb der LernerInnengruppe auf.
Zu den Vor- und Nachteilen dieser Art von Lernsetting möchte ich im Folgenden eingehen.
Vorteile:
- Eine Vielzahl von Lernenden kann auf das Lernmaterial zugreifen und kostengünstig zu Wissen kommen
- LernerInnen können Ort und Zeit des Lernens bestimmen (z.B. Heimstudium, auch neben Beruf möglich)
Nachteile:
- LernerInnen können keine spontanen Rückfragen machen
- Sie sind auf neue Medien angewiesen, um Zugang zu den Lernmaterialien zu erhalten
- Verlust sozialer Kontakte zu Mitstudierenden und Lehrenden
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